Fluglärm

Der Flughafen Zürich ist das Tor zur Welt für die Bevölkerung und die Wirtschaft im Aargau. Damit er seine attraktiven interkontinentalen Direktverbindungen halten kann, muss ihm ein kontrolliertes nach-haltiges Wachstum zugestanden werden.

Beim An- und Abflug verursachen die Flugzeuge aber auch Lärm-immissionen, welche die Wohn- und Lebensqualität beeinträchtigen können. Ich habe mich deshalb bei den zuständigen Bundesstellen im SIL-Verfahren (SIL = Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt) dafür ein-gesetzt, dass sämtliche Belange des Flugbetriebs optimiert werden (Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umwelt). Damit konnte erreicht wer-den, dass die Aargauer Bevölkerung nach heutigem Planungsstand nicht übermässig durch Fluglärm belastet wird. Insbesondere setzte ich mich für die Ablehnung des gekröpften Nordanflugs ein, wenn da-mit einzig eine Lärmverlagerung in den Aargau bezweckt wird. Die Doppelbelastung mit den letzten Starts am Abend und den ersten Landungen am Morgen über dem Surbtal ist nicht zumutbar. Bei diesem Anflugverfahren ist auch die Sicherheit ein kritischer Faktor.

Gute Regelungen sind eine Seite, das Einhalten der Regeln die ande-re. Der Kanton Aargau betreibt seit Sommer 2008 eine Fluglärm-Messstation in Bellikon und ist damit in der Lage, die Flugbeweg-ungen über dem Aargau zu überwachen. Gleichzeitig legt er ein Richtmass für die tolerierbare Belastung der einzelnen Flugrouten im Richtplan fest. Zu diesem Zweck habe ich den "Aargauer Routen-index" entwickelt.

 

Resultate des Fluglärm-Monitorings Bellikon

 

Fluglärmmessstation in Bellikon

 

Karte mit Optimierung der Flugroute Lengnau



 



 

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